About me / Über mich

Luise Wascher

Born 1965 in Upper Austria, and living in Vienna since 1988, I create collages, paper works, objects, sculptures.
Starting October 2023 I am a student at the Kunstschule.Wien, taking classes in sculpture and printmaking.

For many years I have been interested in the topic of "inside and outside": how we perceive ourselves and how we are perceived by others. Just as through the skin the blood in our veins appears blue from the outside but is actually red, in my colour world blue is the outside, red the inside.
My love of colours and my love of books have been with me all my life. The direct blending of colours and books enables me to give expression to my inner world.

Opposites and contrasts collide and stimulate reflection. My work focusses both on overcoming and on experiencing limitations: on the one hand there is the the exploration of self-imposed formal boundaries: such as colour, material and format. Red, blue. Paper. Square. But also perceived external limitations, such as gender, age, education.
Through the creative work process the properties of the materials become familiar and their limitations reveal possibilities. Like beloved bodies and familiar landscapes they become trusted and familiar, limits are experienced and invite me to explore them.
Rules beckon to break them. Restrictions open up perspectives for the new, the as of yet not experienced. This tension leads to a break through, to an artistic expression that allows my inner self to be experienced and shared by others.

*****

Geboren 1965 in Oberösterreich, lebt seit 1988 in Wien. Collagen, Papierarbeiten, Objekte, Skulpturen.

Seit Oktober 2023 Studierende der Kunstschule Wien, Hauptwerkstätte Bildhauerei, Nebenwerkstätte Druckgrafik.

Seit vielen Jahren beschäftigt mich das Thema „Innen und Außen“: wie wir uns selbst wahrnehmen und wie wir von Anderen wahrgenommen werden. Blau steht für das Äußere, Rot für das Innere – so wie das Blut in den Adern durch die Haut von Außen blau wirkt, tatsächlich aber rot ist.

Die Liebe zu den Farben und die Liebe zu Büchern begleiten mich schon ein Leben lang. Die direkte Vermischung von Farben und Büchern ermöglicht mir die künstlerische Auseinandersetzung mit Themen die mich beschäftigen. Gegensätze und Kontraste prallen aufeinander, und regen zum Nachdenken an. Meine Arbeit fokussiert sich auf die Überwindung und das Setzen von Grenzen: da ist einerseits das Ausloten selbst gesetzter, formaler Grenzen: wie etwa Farbe, Material und Format. Rot, Blau. Papier. Quadrat. Aber auch vermeintliche äußere Grenzen, wie Geschlecht, Alter, Ausbildung.

Die Eigenschaften des Materials werden vertraut und die Grenzen zeigen Möglichkeiten auf. Sie werden zu intimen Vertrauten deren Grenzen erfahrbar sind und dazu einladen sie zu erforschen, geliebten Körpern und heimatlichen Landschaften gleich.

Regeln laden ein sie zu brechen. Beschränkungen eröffnen Perspektiven für das neue, Unerfahrene. Die Spannung führt zum Bruch, zu einem künstlerischen Ausdruck der Inneres erfahrbar macht, den Betrachter Anteil haben lässt am eigenen Erleben. (LW, April 2025)